Pressemitteilung, 25. November 2014
Der Verein der Versicherungsjournalisten (VdVJ) fordert die Versicherungsunternehmen und -verbände auf, zu Jahresergebnissen und aktuellen Ereignissen Pressekonferenzen durchzuführen und sie nicht durch informelle Pressegespräche zu ersetzen. Der VdVJ spricht sich auch gegen die Verlagerung von Präsenzveranstaltungen komplett ins Internet aus. „Nur mit einer Pressekonferenz wird der einheitliche Zugang zu Informationen und Transparenz für alle (kombiniert mit der Möglichkeit zu vertiefenden Gesprächen im Anschluss) gewährleistet“, heißt es in einem Beschluss, den die Mitgliederversammlung des Vereins am 22. November in Frankfurt einstimmig gefasst hat.
Damit reagieren die Versicherungsjournalisten auf einen negativen Trend in der Branche. Eine Reihe von Unternehmen und Verbänden äußert sich nicht mehr in Pressekonferenzen, sondern in Gesprächen während des Abendessens oder in reinen Online-Gesprächen. Gerade bei schwierigen Themen wie der wirtschaftlichen Lage der Versicherungswirtschaft hat das negative Auswirkungen auf Journalisten und Leser.